1. Runde SGM

St. Gallen 2 verliert gegen Rapperswil. St. Gallen 1, St. Gallen 3 und St. Gallen 4 gewinnen.

In der 1. Runde SGM spielt St. Gallen 2 auswärts gegen Rapperswil und verliert mit 1.5:4.5.

St. Gallen 3 und St. Gallen 4 haben Heimspiel und gewinnen beide mit 3:1. St. Gallen 1 gewinnt das Nachholspiel gegen Triesen 1 souverän mit 5-3.

Alle Zwischentabellen der laufenden SGM-Saison findet ihr hier.

St. Gallen 1 - Triesen 1 (5 - 3)

Brett St. Gallen 1 Triesen 1 5-3
1 Noah Fecker (2400) Dmitriy Anistratov (2289) 1-0
2 Benito Rusconi (2028) Markus Krieger (2114) 0-1
3 Marc Potterat (2112) Markus Natter (2029) 0-1
4 Toni Thaler (2075) Florian Preindl (1954) 1-0
5 Jan Fecker (2019) Renato Frick (1934) 1-0
6 Christian Salerno (2007) Hans-Jörg Illi (1983) 1-0
7 Roman Schmuki (1966) Martin Schädler (1775) 0-1
8 Halit Rexhepi (1997) 1-0 FF

Rapperswil-Jona 1 - St. Gallen 2 (4.5 - 1.5)

Brett Rapperswil-Jona 1 St. Gallen 2 4.5-1.5
1 Sandro Knaus (2067) Viktor Guba (1832) 1-0
2 Karl Erik Clausen (1968) Rudolf Gautschi (1978) ½-½
3 Christian Metzger (1969) Frank Wittenbrock (1978) 0-1
4 Johannes Roth (1883) Peter Bischoff (1791) 1-0
5 Robin Sullivan Wolfgang Eisenbeiss (1794) 1-0
6 Connor Brown (1820) Jan Frei (1740) 1-0

St. Gallen 3 - Frauenfeld 2 (3 - 1)

Brett St. Gallen 3 Frauenfeld 2 3-1
1 Martin Eichenberger (1751) Christian Wartenweiler (1695) 1-0
2 Thomas Gebhardt (1497) Fabian Löwke (1390) 0-1
3 Livio Ciardo (1396) Walter Fässler (1303) 1-0
4 Linda Thöny Seweryn Caduff 1-0

Die gestrige erste Runde SGM gegen Frauenfeld 2 verlief wunschgemäss, das Endergebnis bestätigt das starke Spiel der einzelnen Spieler, sodass der deutliche Sieg überraschend aber nicht unverdient war. Am Brett 1 entfachte Martin ein Feuerwerk mit einem Bauernopfer auf c3 und mit offenen c und d Linien. Sein detailtreu berechnetes Figurenspiel war prädestiniert für einen Mattangriff, den er mit einem Scheinopfer zum Durchbrechen versuchte, das aber sein Kontrahent nicht annahm. Trotz eines “Scheinläuferopfers”, das nicht angenommen wurde, entfachte ein starkes Figurenspiel mit Mattdrohungen. Sein Kontrahent fand die besten Verteidigungszüge, sodass allmählich eine verflachte aber in dynamischem Gleichgewicht stehende Stellung entstand. Viel Zeit und die fehlende Konzentration wurden zum Verhängnis, so griff sein Kontrahent fehl, er übersah eine Springergabel und zwang sich zur sofortigen Aufgabe. Auf Brett 2 spielte Thomas der Marathonspieler auch dieses Mal 90 Züge lang, schlussendlich wurde nur der sagenumwobene Schweinehund besiegt aber nicht sein Gegner. Obwohl er ein gut durchdachtes Spiel aufgebaut hat, aber ersichtlich nur zu einer festgefahrenen Stellung führte, die zu Zugwiederholungen anmuten liessen. Aber nur keine Langeweile entstehen lassen, so überzog Thomas mit einem unkorrekten Turmopfer seine Stellung, die ihm nur zwei Bauern mehr brachte und keinen Mattangriff. Aber Thomas wäre nicht Thomas: keine Spur von Resignation, er spielte weiter und kreierte neue Möglichkeiten um das Spiel umzubiegen, schlussendlich musste er die Segel streichen und gab auf. Livio spielt ausgewogen und sicher, so verbessert er sein peu à peu gut geführtes Stellungsspiel und zwang seine Gegner zur Aufgabe. Bei der Analyse wurde sein Sieg auch ersichtlich. Linda begeistert mit ihrem stark fokussierten Spiel. Sie überraschte sich selber, mit noch nie gespielter indischen Eröffnung, die sie nach dem Spiel erwähnte. Mit solider Kreativität baute sie eine gut durchdachtes Spiel auf, das sie zum Sieg umwandeln konnte. Zweimal gespielt und zweimal gesiegt, Sie ist ein Gewinn für die Mannschaft St. Gallen 3.

Ludwig Sapulowitsch

St. Gallen 4 - Triesen 2 (3 - 1)

Brett St. Gallen 4 Triesen 2 3-1
1 Riccardo Daniele Piacquadio (1703) Klaus Walter (1328) 1-0
2 Alexander King (1796) Andràs Guller (2012) 0-1
3 Miro Settegrana (1397) Helmut Kindle (1325) 1-0
4 Miguel Garcia (1783) Julian Ospelt 1-0