St. Gallen 1 gewinnt gegen Tribschen deutlich mit 6.5:1.5.
St. Gallen 2 spielt gegen Rheintal ein 2.5:2.5 Unentschieden.
St. Gallen 3 spielt ebenfalls Unentschieden: 2:2 gegen Weinfelden.
St. Gallen 4 verliert gegen March-Höfe mit 1.5:2.5.
Alle Zwischentabellen der laufenden SGM-Saison findet ihr hier.
Tribschen 1 - St. Gallen 1 (1.5 - 6.5)
Brett | Tribschen 1 | St. Gallen 1 | 1½-6½ |
---|---|---|---|
1 | Lubomir Kovac (2214) | Martin Leutwyler (2165) | 1-0 |
2 | Frank Neubert (1972) | Alfred Weindl (2332) | 0-1 |
3 | Toni Riedener (1965) | Marc Potterat (2046) | 0-1 |
4 | Christoph Sterkman (1951) | Anton Thaler (2074) | 0-1 |
5 | Bruno Haltmeier (1948) | Jan Fecker (2040) | ½-½ |
6 | Daniel Portmann (1877) | Christian Salerno (2021) | 0-1 |
7 | Flurin Yenigün (1855) | Rudolf Gautschi (1942) | 0-1 |
8 | Claudio Caduff (1808) | Dimitri Kindle (1902) | 0-1 |
Rheintal 1 - St. Gallen 2 (2.5 - 2.5)
Brett | Rheintal 1 | St. Gallen 2 | 2½-2½ |
---|---|---|---|
1 | Andreas Kezic (1840) | Edin Haralcic (1936) | ½-½ |
2 | Urs Benninger (1884) | Benito Rusconi (2038) | ½-½ |
3 | Erwin Frei (1870) | Viktor Guba (1862) | 1-0 |
4 | Roland Zülle (1836) | Riccardo Daniele Piacquadio (1867) | 0-1 |
5 | Kurt Kaufmann (1816) | Frank Wittenbrock (1967) | ½-½ |
Gegen die Rheintaler Routiniers, welche mit vier Senioren angetreten sind, erreichte das mit drei Junioren angetretene zweite St. Galler Team ein 2.5:2.5, was ein ordentlicher Start in die Saison ist. Chancen auf den Mannschaftssieg gab es nur auf St. Galler Seite, letztlich gewann aber nur Riccardo mit einer scharfen Angriffspartie, in der er in nicht rochierter Stellung auch die Defensivaufgaben gut meisterte.
Vorteile erspielten sich auch Benito, Edin und Frank, aber ihre Kontrahenten konnten ins Remis entschlüpfen. Einzig Viktor unterlag, als er in komplexer Stellung in einer langen Variante einen Läufer einbüsste und die zwei Plusbauern langfristig nicht genügend Kompensation bedeuteten.
Gegen den Zweiten der Gruppe in der Saison zuvor hat es also nur knapp nicht zum Mannschaftssieg gelangt. Weiter geht es schon am 2.11. mit einem Heimspiel gegen Thal und Umgebung.
Frank Wittenbrock
St. Gallen 3 - Weinfelden 1 (2 - 2)
Brett | St. Gallen 3 | Weinfelden 1 | 2-2 |
---|---|---|---|
1 | Livio Ciardo (1455) | Zoltan Boldizsar | 0-1 |
2 | Martin Eichenberger (1650) | Dominic Wirth | 0-1 |
3 | Linda Thöny (1728) | Michael Bommeli | 1-0 |
4 | Jelmer van der Meulen | Walter Fässler (1297) | 1-0 |
Die erste Runde SGM gegen Frauenfeld war geprägt von aussergewöhnlich freundlicher Atmosphäre. Schon beim Eintreten des Klublokals entlockte sie bei unseren Gästen Begeisterung, nur Schach schwebt in der Luft - so eine begeisternde Aussage die ein Spieler von sich gab. Unsere Gäste fühlten sich wie Zuhause und begannen schon im Vorfeld gegeneinander Schach zu spielen, das bis zu Begrüssung von Ludwig und über die Bekanntgabe von üblichen Regeln gedauert hat.
An allen Brettern war eher ein negativer Spielaufbau ersichtlicher am Brett 2 und Brett 4 schon bei der Eröffnungsphase mit Verlust der Qualität, die Strukturen einer Niederlage zu erkennen gab.
Jelmer am Brett vier - trotz Qualitätsverlust - liess keine Anzeichen der Resignation zu, so erspielte er in einem verflachten Mittelspiel latente Durchbruchmöglichkeiten, die ihm einen zentralen Freibauern einbrachte. Nach einem krassen Fehler seines Kontrahenten ergab das wieder erlangte materielle Gleichgewicht und mit dem starken Freibauern die zweite Dame und einen stark erspielten Sieg.
Trotz ausgeklügelter Spielweise von Martin konnte er nicht die erhoffte Wende erreichen, es blieb bei einem Qualitätsnachteil bis zum Schluss und beim dominierenden Läuferpaar seines Gegners, die das Schachbrett beherrschten. Ich wünsche Martin, dass er wieder zur erlangten Spielstärke findet, sein Spiel ist kreativ und gut strukturiert, nur noch das Quäntchen Glück fehlt, das als unerlässlich gilt.
Linda begann eher zurückhaltend, so auch die anmutenden Strukturen einer defensive gehaltene Spielführung, die auch korrekt zu berechnen galt. Bei einem komplexen Diagram zog ihr Gegner fehl und gab sofort auf. Grosses Lob bekundete ihr Gegner mit der Benotung eines exzellent geführten Spiels.
Livio am Brett eins gab keine schwäche, gut behandelte Eröffnung, die zu gegenseitig genützten Möglichkeiten hinausliefen. So wurde auch ein dynamisches Spiel kreiert mit Möglichkeiten, die sein Gegner zunutze machen konnte. Ein furioser Springer wütete und verspeiste einige Bauern. Trotz Damen-Gewinn war schliesslich die Überzahl der Bauernstrukturen massgebend für den Sieg seines Gegners.
Ludwig Sapukowitsch
SV March-Höfe 1 - St. Gallen 4 (2.5 - 1.5)
Brett | SV March-Höfe 1 | St. Gallen 4 | 2½-1½ |
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1 | Taras Mogylevskiy (1795) | Andriy Pryimak (1885) | 1-0 |
2 | Stefan Molinari (1788) | Jan Frei (1768) | 0-1 |
3 | Daniel Zangger (1627) | Silas Tapernoux | 1-0 |
4 | Dominique Vionnet (1696) | Milos Dörr | ½-½ |
St. Gallen 4 verliert leider knapp mit 1.5:2.5.
Zuerst muss am dritten Brett Silas die Segel streichen. Nach Abwicklung schafft sein Gegner die Bauernumwandlung zur Dame für einen Turm und Silas kann die Partie nicht mehr halten.
An Brett vier spielt Milos gegen einen nominell stärkeren Gegner. Im Endspiel mit zwei Türmen gegen Turm plus Läuferpaar holt Milos ein solides Remis heraus, starker Einstand für seine erste gewertete Partie!
Am ersten Brett kommt Andriy früh schon in die Defensive, es sieht aber noch lange so aus als ob er die Partie halten kann. Sein Gegner kann aber eine Abwicklung forcieren wonach Andriy mit Turm plus Springer gegen Dame und Mehrbauern dasteht. Trotz tapferem Versuch die Partie noch zu halten muss er sich geschlagen geben.
Am zweiten Brett spielt Jan eine interessante Partie. Trotz ziemlich ungenauem Spiel und einer übersehenen Taktik schafft es Jan noch den Sieg herauszuholen, zum Schluss im Turmendspiel mit Mehrbauern.
Jan Frei