St. Gallen 1 verliert mit 5.5 zu 2.5 auswärts. Da St. Gallen 1 drei Punkte Vorsprung auf die letzten beiden Plätze hat, ist der Ligaerhalt für St. Gallen 1 bereits gesichert.

St. Gallen 2 verliert unglücklich knapp mit 3.5 zu 2.5 und muss weiterhin um den Ligaerhalt bangen. In der Schlussrunde reicht im Kellerduell gegen Sprengschach ein Unentschieden.

St. Gallen 3 gewinnt gleich mit 4 zu 0. Martin Eichenberger gewinnt am ersten Brett gegen den mit 1745 Elopunkten gewerteten Werner Stucki!

St. Gallen 4 spielt zu Hause ein Unentschieden. Da in dieser Gruppe nur 6 Runden gespielt werden gewinnt St. Gallen 3 damit bereits die Gruppe und qualifiziert sich fürs Aufstiegsspiel.

Zwischentabelle Die Zwischentabellen nach der 6. Runde.

Réti 2 - St. Gallen 1 (5.5 - 2.5)

Brett Réti 2 St. Gallen 1 5.5-2.5
1 David Pires Tavares Martins (2446) Marc Potterat (2094) 1-0
2 Vincent Lou (2248) Peter Klings (2087) 1-0
3 Jonas Wyss (2224) Christian Salerno (2007) 1-0
4 Mateo Rodriguez Polo (2222) Jürg Jenal (2022) 0-1
5 Simon Lepot (2211) Roman Schmuki (1973) 1-0
6 Vincent Kriste (2212) Benjamin Kienböck (2080) ½-½
7 Daniel Borner (2072) Jan Fecker (1963) 1-0
8 Peter Pfister (2144) Rudolf Gautschi (1983) 0-1

Gonzen 2 - St. Gallen 2 (3.5 - 2.5)

Brett Gonzen 2 St. Gallen 2 3.5-2.5
1 Jan Selinga (1951) Viktor Guba (1921) 1-0
2 Singh Mahajan Kiranpal (1915) Benito Rusconi (2006) 0-1
3 Martin Wiesinger (1923) Frank Wittenbrock (1977) 0-1
4 Peter Stöckli (1848) Dimitri Kindle (1920) 1-0
5 Andreas Paul Klauser (1846) Peter Bischoff (1825) 1-0
6 Thomas Wachter (1786) Wolfgang Eisenbeiss (1792) ½-½

Der Gewinner bleibt wahrscheinlich in der 1. Liga - unter diesem Vorzeichen stand der Match Gonzen 2 gegen St. Gallen 2. Die Gastgeber traten mit einer starken, nominell nur leicht schwächeren Formation als die St. Galler an. An allen Brettern entwickelten sich umkämpfte Partien, in denen fast nichts getauscht wurde. Nach zwei Stunden Spielzeit zeichnete sich noch an keinem Brett ein deutlicher Vorteil ab. Benito und Frank hatten das freiere Spiel mit etwas Initiative. Dimitri im Spanier zwar zwei Mehrbauern, stand aber etwas gedrückt. Insgesamt also leichte Vorteile für St. Gallen. Den Ergebnisreigen eröffnete Wolfgang mit einem Remis an Brett 6. Der 90-jährige verfügte über einen gesunden Mehrbauern, aber Schwarz konnte Wolfgangs Dame hin- und herjagen, daher verständigte man sich auf Remis.

Benito, der kurioserweise wie vor drei Wochen im SGM-Match in der 2. Bundesliga erneut auf Singh Kiranpal trat, spielte druckvoll am Damenflügel, das schwarze Gegenspiel am Königsflügel erwies sich als schwächer. Nach Benitos Bauernumwandlung stand die St. Galler Führung fest. An Brett 1 endete die sizilianischen Verwicklungen diesmal zu Ungunsten des 13-jährigen Viktor - Ausgleich für Gonzen 2. Mannschaftsleiter Frank Wittenbrock nutze die Schwäche auf den weissen Feldern um Martin Wiesingers Königsstellung, deren Schutzbauern er schliesslich mit einem Opfer des schwarzfedrigen Läufers abräumte und den Weissen durch Mattdrohungen zu einem Qualitäts-Rückopfer zwang. Der materielle Vorteile Turm gegen Läufer und Springer plus drei verbundene Mehrbauern verwertete Frank dann zügig zur erneuten Führung für St. Gallen. Die verbliebenen Partien von Peter, der in komplizierter Stellung eine Qualität eingebüsst hatte, und Dimitri schienen nur schwer zu halten zu sein. Peter musste nach langer Gegenwehr den Gonzener Ausgleich zulassen und Dimitris Gegner übte mit einer Bauernmehrheit am Königsflügel viel Druck aus. Nach Flucht des Königs ins Zentrum war ein Bauer nicht mehr aufzuhalten und Dimitris parallel eingeleiteter Marsch eines eigenen Bauern erwies sich als genau einen Zug zu langsam. Gonzen 2 ist nach dem knappen Sieg mit drei Mannschaftspunkten nun tatsächlich gerettet, weil SprengSchach 2 (1 Mannschaftspunkt) gegen Pfäffikon knapp unterlag. Und da St. Gallen 2 (2 Punkte) zum Abschluss am 1. April auf SprengSchach 2 trifft, kann Gonzen nicht mehr von beiden Teams überholt werden. Diese Situation hätten die St. Galler gern selber erreicht, aber an diesem Tag sollte es wohl nicht sein. So kommt es zum Showdown im Tschudiwies am 1. April. Ein 3:3 würde St. Gallen reichen, da es nur einen Absteiger gibt.

Frank Wittenbrock

Wil 1 - St. Gallen 3 (0 - 4)

Brett Wil 1 St. Gallen 3 0-4
1 Werner Stucki (1745) Martin Eichenberger 0-1
2 Hans Joseph (1338) Joel Frischknecht (1710) 0-1
3 Paul Sprenger (1466) Thomas Gebhardt (1473) 0-1
4 Paul Blumer (1425) Livio Ciardo (1323) 0-1

Vier zu Null das Mannschaftsergebnis! Schon bei der Hinreise, die von guter Spiellaune geprägt war, formierte sich die nötige Stärke, die nur für Sieger bestimmt sind. Aus Manier eines Gentlemans wurde auf Brett 1 und Brett 3 die Dame erobert, so verflachte einseitig das Spiel. Wobei auf Brett drei der Springer wie ein Krake mit mehreren Drohungen die fällige Resignation beim Gegner brachte. So gewann Thomas beeindruckend auf Brett drei. Auf Brett 1 war der Widerstand des Gegners nur bedingt spürbar, zwei Leichtfiguren für die Dame konnten die fehlende stärkste Figur nicht ergänzen. Martin bewahrte das lockere Figurenspiel, das ihm den Sieg brachte. Beim Joel auf Brett zwei, eine von Theorie geprägte Eröffnung, Variantenreich die wie immer beim Joel zu finden ist, nach bester Variante suchend, eroberte die eine nötige Bauer die zu fehlerhaften Spielführung des Gegners führte. Peu a peu formierte er die stärke seiner Figuren, bis er seinen Gegner zur Aufgabe zwang. Livio am Brett vier auch seine Premiere bei uns. Er bewegte sich von Anfang an auf sicheren Pfaden. Die von ihm geführte Eröffnung, die ihm dauerhafte Vorteile brachte, zog sich aber bis zum fünfzigsten Zug hin. Erst bei völlig aussichtsloser Stellung gab sein Gegner auf. Sein Spielaufbau war von Beginn an am Vorteil. So auch die Bestätigung von der Engine am Heimweg beim Nachspielen auf seinem Handy.

Ludwig Sapulowitsch

St. Gallen 4 - Toggenburg 2 (2 - 2)

Brett St. Gallen 4 Toggenburg 2 2-2
1 Miro Settegrana (1319) Shahanah Schmid (1910) 0-1
2 Lorenz MARKUS (1508) Brian Sieben (1574) 0-1
3 Riccardo Daniele Piacquadio (1633) Ianto Näf Schmid (1322) 1-0
4 Alexander King (1762) Eva Näf Schmid (1172) 1-0

In der letzten Runde SGM Regionalliga 3 ging es darum, ob wir aufsteigen oder nicht. Vor dem Spiel hatten wir mit 12 Punkten Gleichstand mit Toggenburg II. Allerdings hatten wir einen Punkt mehr bei den Mannschaftspunkten und standen somit auf Platz eins der Tabelle. Da die letzte Runde gegen Toggenburg war, mussten wir nur noch ein Remis im Team machen, um aufzusteigen. Nach kurzer Zeit schon konnte sich Alexander King einen Sieg durch Schachmatt holen. Wir brauchten also nur noch einen Sieg. An Brett 1 und 2 sah es allerdings ziemlich schlecht aus. Zum Glück konnte sich Riccardo Piacquadio durch ein souveränes Endspiel den Sieg sichern. Miro Settegrana und Lorenz Markus konnten sich an Brett 1 und 2 leider keinen Sieg holen, allerdings war das für den Aufstieg auch nicht mehr relevant. Vielen Dank an euch alle, dass ihr den Aufstieg möglich gemacht habt!

Lorenz Markus